Am 13. Oktober 2024 hat die Vereinigung zur Erhaltung und Pflege heimatlichen Brauchtums im großen Sitzungssaal des Rathauses Stadtmitte dem Verschönerungsverein Bergisch Gladbach die Montanusplakette verliehen. Martin Gerstlauer, der Vorsitzende der Brauchtumsvereinigung, würdigte in seiner Laudatio ausführlich die vielfältigen Verdienste des Verschönerungsvereins um die Verbesserung des Stadtbildes in Bergisch Gladbach. Bürgermeister Frank Stein hob vor allem die verschiedenen Aktivitäten des Vereins für die Erhaltung und Ausschmückung des Rathauses hervor, in dem er täglich arbeite. Selbst Vereinsmitglied, rief der Bürgermeister am Schluss seiner Rede dazu auf, Mitglied des Vereins zu werden. Angesichts der Ehrung und der vielfältigen Lobesäußerungen konnte der Vereinsvorsitzende Franz Josef Vierkotten sich nur noch von Herzen bedanken und die Freude und den Stolz des Vorstandes über die Verleihung der Plakette ausdrücken.
Umrahmt wurde die Feier von stimmungsvollen Liedvorträgen des Quartettvereins Heimatklänge Nussbaum, der kürzlich erst als Meisterchor ausgezeichnet worden ist. Bilder von Denkmälern, Skulpturen und Gebäuden, die der Verschönerungsverein in den vergangenen Jahren in Auftrag gegeben oder restauriert hat, vermittelten den Gästen der Veranstaltung einen visuellen Eindruck von der Vielzahl der Vereinsaktivitäten.
Die 1965 gegründete Vereinigung zur Erhaltung und Pflege heimatlichen Brauchtums ist so etwas wie das Festkomitee des Bergisch Gladbacher Karnevals. Mit der nach dem Pseudonym des bergischen Notars und Heimatschriftstellers Vinzenz von Zuccalmaglio (1806-1876) benannten Montanusplakette zeichnet sie Organisationen und Einzelpersonen aus, die sich um das Brauchtum in Bergisch Gladbach verdient gemacht haben. Zu den Preisträgern der vergangenen Jahre gehörten auch bereits verstorbene Vorstandsmitglieder des Verschönerungsvereins wie 1990 Franz Heinrich Krey und 2008 Hans Wolfgang Zanders. Der Vorstand des Verschönerungsvereins betrachtet die Verleihung der Montanusplakette nicht nur als ehrenvolle Auszeichnung, sondern auch als Antrieb und Bestärkung, seine Arbeit für das Stadtbild Bergisch Gladbachs fortzusetzen und weiterzuführen.